Frankreich in den 1920er Jahren: die beiden Brüder Ferdinand und Jean wachsen auf dem friedlichen Anwesen ihrer Großmutter in der Bretagne auf. Doch als diese stirbt, kommen sie wieder in die Obhut ihrer Eltern - und so auch ihrer autoritären Mutter Paule, die lange Jahre in Indochina gelebt hat und die Jungen fortan mit Gewalt und Sadismus martert. Die Verfilmung des gleichnamigen autobiografischen Romans von Schriftsteller Hervé Bazin balanciert gekonnt tragisches Familiendrama mit humorvoller Gesellschaftskarikatur. In der Rolle der bestialischen Mutter sorgt der elffach César-nominierte und -prämierte Superstar Catherine Frot für kaltes Schaudern. Der preisgekrönte Regisseur Philippe de Broca erlebte den großen Kinoerfolg seines Films leider nicht mehr mit, er verstarb drei Wochen nach dem Start.
