Die Frauen der Wardins

Seit 100 Jahren träumen die Barnekower von der Meliorisation (= Maßnahmen zur Werterhöhung des Bodens) ihrer nassen Wiesen und Äcker. Über Generationen kämpfen die Mitglieder der Familie um die Steigerung der Ertragsfähigkeit ihrer Ländereien und damit um den Erhalt ihres Hofes. Schließlich wird sie verwirklicht von der jungen Generation, von der Agraringenieurin Anne Schlomka (Angelika Waller) und dem Viehzüchter Wolfgang Wadin (Mathis Schrader).

Auf dem Höhepunkt der Wirtschaftskrise kämpfen die Wardins um ihr Überleben als Bauern. Die Meliorisation der Wiesen und Felder ist immer noch das oberste Ziel der Familie, da nur so ihre Existenz auf Dauer gesichert werden kann. Maria (Katharina Thalbach), die Tochter von Wilhelm Wardin (Erik S. Klein), liebt den arbeitlosen Kommunisten Beetzow (Gerd Blahuschek). Wilhlem Wardin ist gegen die Beziehung, Maria wird ungewollt schwanger. 1933 kommen die Nationalsozialisten an die Macht, die Situation spitzt sich weiter zu...

Walter Wardin (Berko Acker), hat eine Frau gefunden, die sowohl Bäuerin ist als auch eine entsprechende Mitgift in seinem schmalen bäuerlichen Besitz einbringen würde. Aber diese Heirat würde den sogenannten "Erbhof" gefährden, denn Irmgard (Monika Woytowicz) hat polnische Verwandte und ihr Blut ist "rassisch unklar". Im April 1945, kurz bevor die Rote Armee in Barnekow einrückt, kommt es zur Katastrophe...