FOLGE 1
Es geht einer vor die Hunde
Deutschland in der Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er. Wilhelm Thiele (Peter Reusse) wird arbeitslos, die Erwerbslosenunterstützung verliert er durch seine Schwarzarbeit und zum Schluss kommt der ablehnende Gewerbebescheid für seine Schlosserei - das Ende. Doch er gibt nicht auf, entwickelt sich - selbst im hoffnungslosen Elend - zum begnadeten Lebenskünstler. Tausenden ergeht es ähnlich, sie "gehen vor die Hunde", weil sie dem sozialen Abstieg nicht entkommen können. Um Arbeitslosigkeit und Hunger zu entfliehen, landen viele in einer braunen Nazi-Uniform... - "Es geht einer vor die Hunde" zeigt das ergreifende und spannende Schicksal des Arbeiters Thiele, seiner Frau Minna (Jenny Gröllmann) und deren "Freunde" Stern (Kurt Böwe), Frau Kneschke (Carmen-Maja Antoni), 'Muttchen' (Renate Reinecke), Kleist (Rolf Ludwig) und Emil (Henry Hübchen) in die Zeit vom Ende der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts bis 1933, dem Jahr der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten.
1 Std. 37 Min. · 11. Sept. 1983