Wir schreiben das Jahr 2015. Die griechische Wirtschaft kollabiert unter der Last riesiger Schulden und strenger Sparmaßnahmen. Eine neue linksradikale Partei - Syriza - steht kurz vor der Machtübernahme. Varoufakis erzählt die Geschichte dieser Krise und warum er sich vom Wirtschaftsprofessor zum umstrittenen Dissidenten entwickelt hat.

Unter den Augen der Weltöffentlichkeit beginnt Varoufakis seinen Kampf mit der Troika, um Griechenland aus dem Schuldengefängnis zu befreien. Er muss es mit der Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank und dem Internationalen Währungsfonds aufnehmen.

Fünf anstrengende Monate gipfeln in einem griechischen Referendum über den Deal der Troika. Premierminister Alexis Tsipras ist fast bereit, vor der Troika zu kapitulieren, aber Varoufakis glaubt, dass sie das Referendum gewinnen und den Deal ablehnen sollten. Er erklärt öffentlich, dass er zurücktreten wird, falls die Abstimmung anders ausfällt.

Wir schreiben das Jahr 2019. Überall auf der Welt sind Rechtsextreme auf dem Vormarsch, der Klimawandel schreitet rasant voran, und die Demokratie ist bedroht. Ausgehend von seinen Erfahrungen als Politiker, Dissident und Wirtschaftsexperte warnt Varoufakis eindringlich: Wir müssen aus der dunklen Geschichte der 1930er Jahre lernen, wenn wir sie nicht wiederholen wollen.

Die griechische Krise war lediglich ein Symptom für ein globales System in Aufruhr. Gestützt auf jahrzehntelangeArbeit als Wirtschaftswissenschaftler und politischer Analyst webt Varoufakis eine fesselnde Erzählung über Kapitalismus, Freiheit, Demokratie, den Crash von 2008 und die ökologische Krise.