Reich und Republik

Die Dokumentation von Anja Freyhoff und Thomas Uhlmann spannt den Bogen vom Siegestaumel nach dem deutschen Sieg über Frankreich und der Reichsgründung 1871, der Politik Otto von Bismarck, dem ersten Kanzler des deutschen Reiches, Sozialistengesetzen und europäischer Bündnispolitik, bis hin zum Wilhelminischen Zeitalters mit der Eroberung von Kolonien, der Flottenpolitik und dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Neben wesentlichen geschichtlichen Ereignissen werden das tägliche Leben, die Mode der Zeit und Erfindungen wie Auto und Zeppelin dokumentiert.

Die Dokumentation von Anja Freyhoff und Thomas Uhlmann erklärt den Ersten Weltkrieg – die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Angefangen vom auslösenden Attentat in Sarajewo werden die Verbündeten und Gegner Deutschlands vorgestellt. Kriegsereignisse, Frontverläufe und Schlachten bis hin zur deutschen Niederlage und revolutionären Bestrebungen in Deutschland werden beschrieben. Weitere Themen sind der Fortschritt der Waffentechnik, der Stellungskrieg, U-Boote, Luftschlachten, die Leiden der Soldaten und der Zivilbevölkerung Europas, die "Heimatfront", Kriegsanleihen, der Eintritt der USA in den Krieg 1917 und der Separatfrieden von Brest-Litowsk mit Lenins Russland, spanische Grippe und Freikorps und die Unterzeichnung des Friedensvertrags von Versailles.

Die Dokumentation von Anja Freyhoff und Thomas Uhlmann zeigt die bewegte Geschichte der ersten deutschen Demokratie: der Weimarer Republik. Angefangen bei den Auseinandersetzungen des Jahres 1919 werden Entwicklungen bis hin zur Machtergreifung der NSDAP dokumentiert. Ereignisse wie die Inflation, der Hitler Putsch in München 1923, der wirtschaftlichen Erholung und der Weltwirtschaftskrise, moderner Kultur, Musik und Mode bis hin zum Aufstieg der NSDAP werden dargestellt. Weitere Themen sind der Ruhrkampf, die Einführung der Rentenmark, die Ära Stresemann und der Vertrag von Locarno.

Der Regisseur Johannes Eglau dokumentiert die ersten Jahre der Nationalsozialistischen Diktatur von 1933 bis 1938. Gezeigt und erklärt werden die Machtergreifung und der Führerkult um Adolf Hitler, der Reichstagsbrand, der Tod Präsident Hindenburgs, die Gleichschaltung, die Verfolgungen Andersdenkender und Juden, der Röhm-Putsch und die Nacht der langen Messer, Emigranten, wirtschaftliche Erfolge, Saarlandabstimmung, Wehrpflicht und Aufrüstung, Olympische Spiele in Berlin, die Remilitarisierung des Ruhrgebiets und die Besetzung des Sudetenlandes im Jahr 1938.

Der Regisseur Johannes Eglau veranschaulicht in dieser Dokumentation die Ereignisse des Dritten Reichs vom Anschluss Österreichs bis zur Einnahme von Paris im Juni 1940. Politische Ereignisse und Entwicklungen wie das Münchner Abkommen 1938, der Hitler Stalin-Pakt, der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs durch den Angriff auf Polen am 1. September 1939, der Kriegseintritt Englands und der Alliierten, die Judenverfolgungen und der U-Boot Krieg werden erklärt und veranschaulicht. Auch das tägliche Leben der Deutschen mit Führerkult, Kraft-durch-Freude Reisen und die noch unzerstörten Städte Deutschlands werden gezeigt.

Der Regisseur Johannes Eglau dokumentiert Deutschlands und Europas Weg in den Totalen Krieg. Ausgehend von der Operation Barbarossa – dem Angriff auf die Sowjetunion – werden die deutschen Eroberungen großer Teile Europas bis hin zur Schlacht um Berlin und der totalen Niederlage im Mai 1945 nachgezeichnet. Zu sehen sind alle wesentliche Entwicklungen des Krieges, die Judenverfolgung und die deutschen Konzentrationslager. Weitere Themen sind deutsche Bombenangriffe auf London, alliierte Bombenangriffe auf deutsche Städte, namhafte Schlachten wie die um Stalingrad und der D-Day in der Normandie, der Kriegseintritt der Vereinigten Staaten nach dem Angriff auf Pearl Harbour, der Balkan- und Griechenlandfeldzug, Rommel in Afrika und die Operation Walküre, das missglückte Hitler-Attentat am 20. Juli 1944.