FOLGE 1
Sterben ohne Erben
"Ich bezeichne mich selbst als Trüffelschwein. Aber das Wühlen in fremden Wohnungen ist mir am Anfang wahnsinnig schwer gefallen. Da denkt man schon mal, wenn derjenige das wüsste, würde er sich im Grabe umdrehen.", reflektiert Andrea S. über ihren Job. Die 38-Jährige ist Nachlasspflegerin und Rechtsanwältin in Osnabrück. Ihr nächster Fall führt sie zu einem großen Anwesen außerhalb der Stadt. – Falk S. (46) hat Glück. Der Nachlasspfleger aus Münster durchsucht stundenlang die Wohnung eines Verstorbenen und wird am Ende sogar fündig: In einer Kassette befinden sich Bargeld, Wertpapiere und ein Testament. Der Tote hinterlässt 100.000 Euro! Ein seltener Fall, denn viel häufiger findet der Anwalt nur Chaos, Dreck und Müll vor. So auch beim nächsten Einsatz in einer Messie-Wohnung ...