Vom Ende der Liebe

TV‑Sendung · Drama

Lukas (Bernhard Schir) ist erfolgreicher Redakteur bei der Zeitung, Sonja (Anja Kling) ist Zahntechnikerin und arbeitet halbtags. Gerade haben sie auf dem Land ein schönes Haus gebaut. Das Paar könnte glücklich und zufrieden sein – ist es aber nicht. Just am Tag, an dem die Familie ins neue Haus einzieht, wird Sonja und Lukas bewusst, dass sie womöglich am Ende ihrer Liebe angelangt sind. In den Wochen darauf erlebt das Paar immer wieder neue Konflikte, die schon bei Kleinigkeiten aufbrechen. Die beiden streiten, reden dabei aber aneinander vorbei, sprechen sich nie richtig aus und fühlen sich vom anderen nicht verstanden. Ihr Kinder Nele und Tomi freuen sich sehr über das Leben im neuen Haus auf dem Land. Die Streitereien ihrer Eltern bleiben ihnen aber nicht verborgen und sie fürchten deren Trennung …

2011

FOLGE 1

Vom Ende der Liebe

"Harald Göckeritz verfasste das Drehbuch des Dramas. Er dringt tief ein in die Psychologie aller Beteiligten und stellt vor allem die Eltern bloß in ihrer Angst, in ihrer Verletzlichheit, aber auch in ihrer Selbstsucht. Im Namen ihrer Kinder kämpfen sie doch nur um sich selbst, will jeder an sich reißen, was ihm vermeintlich gehört. 'Wir sind nicht mehr im 19. Jahrhundert, wo die Eltern über ihre Kinder bestimmen als wären sie Leibeigene', zeigt Lukas irgendwann ein wenig Einsicht. Die Kleinen indes reagieren und rebellieren jeder auf seine Art. Genau hier, in dieser Perspektivverschiebung liegt die Stärke des Films, der nicht nur ein Paar seziert, das keines mehr sein will, sondern die Trennungskatastrophe in all ihren tragischen Facetten ergründet. Am Ende ist gewiss: Traurige Kinderaugen martern schlimmer als tausend böse Worte ... (Katharina Raab, www.monstersandcritics.de)"

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