Weltenbrand

Am 4. August 1914 begann mit dem Einmarsch der deutschen Armee in das neutrale Belgien das große Sterben in Europa. Ende 1914 war rund eine Million Soldaten gefallen, ohne dass eine der Seiten einen strategischen Vorteil erreicht hätte. Die Fronten erstarrten im Horror des Grabenkrieges. Die Dokumentation zeigt - auch am Beispiel von Männern wie Adolf Hitler und Bernard Montgomery - wie eine Generation ihre Illusionen vom schnellen Kriegsende verlor. Und wie die Enttäuschungen des ersten Kriegsjahres diese Generation prägten.

Das Schicksal des Einzelnen galt nichts auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs - auf beiden Seiten. Die Schlachten bei Verdun und an der Somme im Schicksalsjahr 1916 stehen exemplarisch für die Schrecken des "maschinellen" Tötens. Die Dokumentation zeigt eindringlich, wie eine ganze Generation durch das Fegefeuer des Krieges ging und wie der Krieg die Anschauungen der beiden Protagonisten - Charles de Gaulle und Hermann Göring - mit ganz unterschiedlichen Konsequenzen prägte und formte.

Am 21. März 1918 treten eine Million deutsche Soldaten zu einer Großoffensive an der Westfront an. Sie sollen nach Jahren des unbeweglichen Grabenkrieges eine Entscheidung erzwingen. Doch der Befreiungsschlag der Deutschen scheitert. Frische amerikanische Divisionen stärken die Westmächte. Im Sommer 1918 brechen sie durch die Frontlinien der deutschen Armee, die bald darauf die militärische Niederlage eingestehen muss. Mit der Kapitulation des deutschen Reiches geht die Abdankung des Kaisers einher.