Der Amerikanische Bürgerkrieg

Nach der Wahl des Sklaverei-Gegners Abraham Lincolns zum Präsidenten der Vereinigten Staaten im November 1860 erklärten zahlreiche Südstaaten ihren Austritt aus der Union. Die tiefgreifende Uneinigkeit gipfelte am 12. April 1861 im Beginn eines blutigen Bürgerkriegs.

Zu Beginn des Jahres 1862 dienen mehr als eine Million amerikanische Männer im Durchschnittsalter von 25 Jahren in den bewaffneten Armeen. Verheerende Schlachten wie die von Shiloh und am Antietam bringen hohe Verluste, und auch die Entwicklung neuer Schnellfeuerwaffen verändern die Kriegsführung.

Der Kriegsverlauf ändert sich, da trotz Siegen der Unionstruppen die Konföderierten von dem brillanten Kommandanten Robert E. Lee profitieren. Angesichts der Gefahr einer Niederlage ändert Präsident Lincoln die Strategie.

Das Jahr 1863 ist entscheidend für den weiteren Verlauf des Bürgerkriegs. Trotz anfänglicher Siege und der Befreiung der Sklaven droht der Union unter der Führung von Ulysses S. Grant eine Niederlage. Der Konföderiertengeneral Stonewall Jackson wird zur Legende, doch die Schlacht in Gettysburg unter Robert E. Lee markiert einen Wendepunkt.

Die Schlacht von Cold Harbor im Juni 1864, begleitet von einem erfolglosen Angriff auf Petersburg, setzt den blutigen Stellungskrieg fort und wirft die Frage auf: Wann würde dieser Krieg enden?

Die Belagerung von Petersburg und die Kämpfe in Atlanta belasten die Regierung. Zusätzlich führt der blutige Stellungskrieg im Norden Virginias unter General Grant zu einem Vertrauensverlust in der Bevölkerung. Der demokratische Gegenkandidat McClellan, seinerseits für Verhandlungsfrieden mit dem Süden, unterliegt dennoch, und Abraham Lincoln wird wiedergewählt.