Tief im Herzen Borneos entspringt der Kinabatangan. Über 560 Kilometer schlängelt sich der gewaltige Strom durch unwegsame Dschungelgebiete und Sümpfe bis in die Mangrovenwälder der Küste, wo er in die korallenreiche Sulusee mündet.
FOLGE 1
Quelle des Lebens
Der Amazonas des Ostens: An den Ufern des Kinabatangan im Nordosten Borneos leben uralte menschliche Kulturen und prähistorisch anmutende Tiere in friedlicher Koexistenz. In diesem Naturparadies entdecken Forscher fast täglich neue Spezies.
FOLGE 2
Sabahs Geschenk an die Erde
Nachdem Cede Prudente und sein Begleiter Rizal das Hochland verlassen haben, folgen sie am Flussufer den Spuren des äußerst scheuen Nebelparders. Die extrem seltene Raubkatze ist ebenso vom Aussterben bedroht wie der Malaienbär, dessen Lebensraum durch Rodungen zunehmend kleiner wird.
FOLGE 3
Mensch vs. Natur
Auf dem Weg zur Küste erreicht Cede Prudente die Feuchtgebiete von Segama. Hier leben Tausende verschiedene Tier- und Pflanzenarten. Doch auch diese Schatzkammer der Biodiversität ist in Gefahr. Die hiesigen Fischer erleben das Verschwinden von immer mehr Spezies hautnah mit. Am stärksten bedroht sind die dem Menschen genetisch besonders nahe stehenden Orang-Utans.
Martin G. Baker