Wir sehen uns in einem anderen Leben

Im Jahr 2004 greift ein Mann Baby in der Tür seines Hauses an. Er ist der einzige Minderjährige, der wegen seiner Beteiligung an den 11-M-Angriffen verhaftet wurde. Sechs Monate zuvor lernt Baby, ohne Aussicht auf ein Leben, Emilio Trashorras kennen.

Emilio Trashorras kauft Drogen von seinen Lieferanten und verrät sie dann an die Polizei, um nicht für die Ware bezahlen zu müssen. In Avilés ist Emilio als Bergmann bekannt, da er bis zu seiner Schizophrenie-Diagnose in einem Bergwerk arbeitete.

Emilio lässt sich auf das Angebot der Islamisten ein, muss aber zunächst Proben von Dynamit nach Madrid schicken. Um nicht direkt in die Operation verwickelt zu werden, benutzt er zwei einheimische Jugendliche, um den Sprengstoff zu transportieren.

Baby ist verantwortlich, die Dschihadistengruppe von Narcea nach Mina Conchita zu fahren. Sie müssen mehrere Fahrten unternehmen, um an die gesamte Ladung Sprengstoff zu kommen. Emilio trifft seinen Freund, einen Polizisten, um ein Alibi zu bekommen.

Madrid, 2007. Der Mega-Prozess um die Bombenanschläge von Madrid ist im Gange. Während des Prozesses berichten verschiedene Überlebende von ihren Erlebnissen und den physischen und psychischen Nachwirkungen, unter denen sie leiden.

Nach den Bombenanschlägen nutzt Emilio seine Verbindungen zur Polizei, um seine Spuren zu verwischen, wird aber zusammen mit allen anderen verhaftet. Baby führt seine Freiheit auf die Freundschaft mit Emilio zurück, der ihn niemals verraten würde.