I Killed My Mother
Hubert ist 16 und liebt eigentlich seine Mutter – aber er kann es einfach nicht ertragen, ihr Sohn zu sein! Das liegt nicht nur daran, dass sie geschmacklose Pullis trägt, hässlich Brötchen isst oder sich während des Autofahrens schminkt. Sie macht auch ständig falsche Versprechungen, hört ihm nie richtig zu und weist prinzipiell jede Schuld von sich. Dass er irgendwann aufs Internat muss, macht die Sache nicht besser. Im Windschatten dieser leidenschaftlichen Hassliebe hat Hubert seinen ersten Freund, macht künstlerischen Entdeckungen und versucht Ordnung in sein Lebens- und Gefühlschaos zu bringen. Oder anders gesagt: Er wird erwachsen. Xavier Dolan war selbst erst 16, als er seinen Debütfilm schrieb, und 19, als er ihn drehte. Bei seiner Weltpremiere in Cannes wurde der smarte und wahnsinnig gut aussehende Jungregisseur als neues Wunderkind gefeiert – ein Label, das er bis heute nicht verloren hat. Sein autobiografisch grundiertes Coming-of-Drama „I Killed My Mother“ ist nicht nur der ultimative Film für alle Söhne und Töchter, die von ihren Müttern genervt sind. Es markiert mit seiner zugleich wunderschönen und tieftraurigen Formsprache die Geburt eines großen neuen Filmemachers des (queeren) Weltkinos!
Hauptdarsteller:innen Anne Dorval, Xavier Dolan, François Arnaud
Regie Xavier Dolan