Vor über 100 Jahren hat der Siegeszug des Automobils begonnen. Pferde treten in den Hintergrund, der moderne Jockey heißt Rennfahrer. Erfinder bauen immer raffiniertere Fahrzeuge und entwickeln sich zu Wirtschaftsbossen. Die Welt wird mobil. Die Kunden kommen aus der Oberschicht. Die Massenproduktion entwickelt sich. Es sind die ersten Schritte von Ingenieuren, Erfindern und Rennfahrern, die das Jahrhundert ohne Pferd möglich gemacht haben.

Die 1930er Jahre markieren den Aufbruch in neue Entwicklungsdimensionen. Die Automobile bekommen Frontantrieb und ihre Formen werden immer gewagter. Die Rennwagen werden schneller und stärker. Und die Stromlinienrekordfahrzeuge werden zu Prüfsteinen des technisch möglichen - mit häufig tödlichen Folgen ...

Ende der 1940er und 1950er Jahre stehen die Zeichen auf Neuanfang. Nachdem der Krieg die Autoentwicklung und Produktion fast zum stillstand gebracht hat, beginnen Hersteller aus Frankreich, England und den USA langsam wieder für zivile Zwecke zu bauen. Im Vordergrund stehen die Kleinwagen Produktion und der Rennsport. Den ersten Meilenstein setzt dann auch ein Rennwagenbauer aus Modena, Italien.

Die 1960er sind bunt, die Gesellschaft probt die Revolution und der Automarkt wächst. Zwar stehen Kleinwagen hoch im Kurs, aber die Mittelklasse holt auf. Und wer es sich leisten kann der erfüllt sich einen Traum. Den Anfang macht der erste maßgeschneiderte Straßenwagen mit Rennmotor.