Seit der Corona-Pandemie müssen Gerichtsvollzieher fast doppelt so viele Mietschulden eintreiben wie zuvor. Einer der Schuldner steht mit 86.000 Pfund in der Kreide – eine Summe, bei der es um Existenzen geht. Ist bei ihm etwas zu holen?

Kleinunternehmen gehen oft insolvent, weil Rechnungen zu spät bezahlt werden. Die Gerichtsvollzieher sind heute auf der Suche nach einem Pub-Besitzer, der einem Getränkelieferanten seit über zwei Jahren mehrere Tausend Pfund schuldet.

Ein Handwerker schuldet seinem Gläubiger 13.000 Pfund wegen mangelhafter Dienstleistung. Als die Gerichtsvollzieher ihn ausfindig machen, gibt es wie üblich Probleme: Erst wird der Mann aggressiv, dann behauptet er, wegen Corona pleite zu sein.

Eine Poolbau-Firma hat bei einem Kunden über 56.000 Pfund Schulden. Die Gerichtsvollzieher sollen die Summe eintreiben, weil der Auftrag zwar bezahlt, aber nicht ausgeführt wurde. Doch der Firmen-Chef versucht, sich aus der Verantwortung zu ziehen.

Ein Kunsthändler steht mit drei Millionen Pfund in der Kreide – die Schulden sollen teilweise durch die Pfändung von 40 Gemälden getilgt werden. Doch der Chef des Lagerhauses hält sich bedeckt. Will er die Bilder heimlich verschwinden lassen?

Blenheim Palace ist heute der Einsatzort der Gerichtsvollzieher. Sie sollen 18.000 Pfund eintreiben, die der Herzog von Marlborough seinem Anwalt schuldet. Doch das berühmte Schloss und die Vermögenswerte gehören einer Stiftung.