Ein guter Mensch

Der 65-jährige Agâh lebt allein in Istanbul. Nachdem er versehentlich seine Katze verhungern ließ, wird bei dem ehemaligen Gerichtsangestellten Alzheimer diagnostiziert. Agâh begreift, dass er nicht mehr viel Zeit hat, um ein Verbrechen aus seiner Vergangenheit zu sühnen. Unterdessen wird die Polizistin Nevra zu Schreibtischdienst verdonnert, weil sie in ihren Job zu zögerlich war.

Nachdem auf der Stirn eines getöteten Richters eine Nachricht prangt, die an die Polizistin Nevra gerichtet ist, beginnt sie den Fall zu untersuchen. Sie erfährt, dass Fingerabdrücke am Tatort zum Kriminellen Tufan passen, welchen Agâh entführt hat, um ihn als den Schuldigen erscheinen zu lassen. In der Zwischenzeit kehren Agâhs Tochter Zuhal und ihr Sohn Deva nach Istanbul zurück.

Agâh hat nach dem letzten Mord einen Herzinfarkt erlitten und wacht im Krankenhaus auf. Nevra erfährt, dass eine weitere Leiche gefunden wurde. Wieder hat der Mörder eine Botschaft für sie hinterlassen. Sie nutzt ihre Verbindungen zum Journalisten Ates, um dem Killer zu antworten. Agâh verschwindet unterdessen aus dem Krankenhaus, um nach Tufan zu sehen. Doch dieser hat sich befreit.

Die Ermittlungen führen Nevra nach Kambura. Dort erzählt ihr der Lebensgefährte ihrer Mutter von einer grauenvollen Tat, die nie gesühnt wurde. Der Reporter Ates fordert den Mörder im Fernsehen heraus. Unterdessen hat Agâh eine Idee, wie er seine Identität besser schützen kann. Zugleich sucht er sich einen besonderen Ort aus, an dem er Tufans Leiche deponiert.

Nevra wacht in Ates' Haus auf und entdeckt Tufans Leiche im Pool. Als die beiden die Aufnahmen der Überwachungskameras sichten, sehen sie, wie der Killer in einem Katzenkostüm das Opfer ablegt. Er hält eine Nachricht in die Kamera und hat an der Leiche erneut eine Botschaft für Nevra hinterlassen. Bald darauf wird ein weiterer Toter gefunden. Auch dieses Opfer steht in Verbindung zu Kambura.

Während Agâh seine Mordserie fortsetzt, kommt Nevra zu dem Schluss, dass der Killer auf Rache aus ist. Sie glaubt, dass ein Brandanschlag, bei dem vor einigen Jahren eine Roma-Familie in Kambura ums Leben kam, die Ursache für die Morde sein könnte. Wenig später stellt sich der vermeintliche Brandstifter Ufuk der Polizei, nur um kurz darauf wieder aus dem Gewahrsam zu fliehen.