Pure

Marnie hat ein Problem: Seit ihrer Teenie-Zeit hat sie zwanghafte, verstörende Gedanken an Sex. Sie stellt sich alle Menschen, denen sie begegnet, in perversen Szenarien vor. Alle, außer ihre Familie. Doch am 25. Hochzeitstag ihrer Eltern ändert sich das mit einem Schlag.

Marnie geht zu einer Selbsthilfegruppe für Sexsüchtige, um endlich herauszufinden, was mit ihr nicht stimmt. Dort lernt sie den pornosüchtigen Charlie kennen, der sich sehr für ihr Problem interessiert. Er ist überzeugt davon, dass Marnie nicht sexsüchtig ist und recherchiert. Schließlich findet er heraus, dass Marnie OCD, also eine Zwangsstörung hat. Marnies Erleichterung ist groß.

Marnie glaubt, dass sie ihre Zwangsstörung ganz gut im Griff hat. Da sie jetzt endlich mit Sicherheit weiß, dass sie nicht pervers ist, will sie das Leben in vollen Zügen genießen - angefangen mit einer heißen Nacht mit einem Fremden. Im Gebäude, in dem sie arbeitet, reißt sie auch prompt einen Barista auf, mit dem sie noch am selben Abend zur Sache kommt.

Nach Marnies Zusammenbruch beschließt Shereen, sie zur Psychologin zu schicken. Diese stellt im Gespräch mit Marnie fest, dass Marnies Reaktionen auf ihre Zwangsgedanken Zwangshandlungen sind, die alles nur verschlimmern. Also beschließt Marnie, ab jetzt enthaltsam zu sein und verzichtet auch erstmal auf Alkohol.

Marnies Freundin Helen besucht sie in London und Marnie vertraut ihr an, dass sie eine Zwangsstörung hat. Helen nimmt es Marnie noch übel, dass sie einfach sang- und klanglos abgehauen ist. Bei einer Dinnerparty mit Marnies neuen Freunden besäuft sie sich und erzählt allen von Marnies Problem.

Marnie leidet darunter, dass nun all ihre Freunde über ihre Zwangsstörung Bescheid wissen. Sie versucht, ihr Leben wieder in den Griff zu kriegen, indem sie einen neuen Job anfängt und die Wohnung putzt. Shereen ist allerdings immer noch sauer auf sie und bittet sie, bald auszuziehen. Auf Ambers Geburtstagsparty eckt Marnie mit allen an und kompensiert ihre Hirngespinste wieder mit Alkohol.