2017 ist Jens Spahn mit 37 Jahren bereits Präsidiumsmitglied der CDU und Staatssekretär. Finanzminister Schäuble ist sein Förderer. Im Münsterland war Spahn einst Messdiener und ärgert sich heute über die Doppelmoral der Kirche.

Im Rahmen der Bundestagswahl 2017 macht Spahn fast 200 Wahlkampf-Veranstaltungen und findet beim Fitness-Training einen Ausgleich. Die CDU gewinnt die Wahl, verliert aber deutlich an Stimmen und muss am Ende erneut in die große Koalition.

Mit der Aussage "Hartz IV ist keine Armut" gerät Spahn ins mediale Kreuzfeuer. Als Gesundheitsminister macht er ein Gesetz nach dem anderen. Als sich Angela Merkel von der CDU-Spitze zurückzieht, entscheidet sich Spahn für eine Kandidatur.

Spahn soll Verteidigungsminister werden. Kurzfristig entscheidet sich Merkel für Kramp-Karrenbauer. In der Organspende kämpft Spahn für die Widerspruchslösung und verliert im Bundestag gegen Annalena Baerbock.

Die erste Phase der Pandemie wird durch große Unsicherheiten geprägt. Dennoch muss die Bundesregierung weitreichende Entscheidungen treffen. Jens Spahn wird als Gesundheitsminister zur zentralen politischen Figur neben der Bundeskanzlerin.

Im Sommer 2020 melden sich in der Corona-Debatte verstärkt "Querdenker" zu Wort. Auch Jens Spahn gerät zunehmend ins Visier aggressiver Auswüchse. Im Herbst erkrankt Spahn selber an Corona.