London 1933 - Hercule Poirot hat seine berühmtesten Zeiten als Privatdetektiv hinter sich und in England herrscht eine Ausländerfeindliche Stimmung. Sogar die Londoner Polizei und sein junger neuer Hauptkommissar "Crome" stehen ihm argwöhnisch gegenüber. Man glaubt ihm nicht, dass er vor seiner Flucht, in Belgien Polizist war, wie Poirot es vorgibt. Hercule erhält verschiedene Briefe, in denen ein gewisser "ABC" Morde ankündigt. Die Namen der Tatorte und Opfer sind in alphabethischer Reihenfolge und neben den Leichen liegt stets ein ABC-Eisenbahnfahrplan. Die ersten beiden Opfer sind Frauen. Zugleich lernen wir Mr. Alexander Bonaparte Cust kennen, der sein Glück in London als Handelsvertreter für Damenstrümpfe versucht. Er reist mittels eines ABC-Kursbuches zu seinen Kundinnen von Ort zu Ort. An die beiden ersten Opfer hat er Strümpfe verkauft. Mr. Cust leidet an Epilepsie. Crome und Hercule sind überzeugt, dass alle Morde in irgendeiner Verbindung zu Poirot stehen und der Mörder ihn kennt, aber Crome möchte allein ermitteln und verzichtet auf Hercules Hilfe.

Der ABC Mörder teilt Poirot weitere Morde mit. Das Mordopfer "C" kann Poirot ermitteln, es ist eine Person, die er kennt, doch der Brief hat ihn zu spät erreicht und er kann die Person nicht rechtzeitig warnen. Es ist ein gewisser Carmichael Clarke, der eine todkranke Frau hat und einen Bruder, Franklin, der Poirot privat engagiert, sich der Aufklärung des Falles anzunehmen. Es wird ersichtlich, dass der Mörder Poirot kennen muss, alle Morde finden an Orten statt, an denen er schon einmal war. Und eine zweite Sache stellt sich heraus: An allen Tatorten finden sich Damenstrümpfe derselben Marke. Zudem wurde erneut ein Mann gesehen, der sich als Vertreter für Damenstrümpfe herausstellt. Wer ist dieser Mann? Cust. Crome und Poirot reisen nach "Doncaster", wo der vierte Mord stattfinden soll. Crome vermutet, dass der Tatort die dortige Pferderennbahn ist, doch er täuscht sich. In einem Theater wird ein Komiker tot aufgefunden, doch er trägt keinen Namen mit D. Der Mörder hat einen Fehler begangen und das Opfer verwechselt. Wiederholt sehen wir Rückblicke auf eine Kirche in Belgien, die im Krieg überfallen wird. Ist das Poirots Vergangenheit?

Ein fünfter Mord wird begangen, "E", diesmal in der Bahnhofstoilette des Ortes Embsay. Wieder ist der Stumpfvertreter Cust zugegen. Er wacht aus der Ohnmacht einer seiner epileptischen Anfälle auf, findet in seiner Manteltasche ein blutverschmiertes Messer und sieht einen erstochenen Mann auf der Toilette liegen. Cust flüchtet in Panik. Über den Damenstrümpfe-Hersteller kann Poirot den Vertreter ausfindig machen, allerdings wurde er nicht von der Firma eingestellt. In einem Brief bedankt er sich über den Erhalt der Ware und eines Mantels, doch das Unternehmen weiß nichts davon. Crome gelingt es, Cust zu ergreifen und er kommt mit einem weiteren Anfall ins Krankenhaus. Mittlerweile lernt Crome Poirots Hilfe zu schätzen und ist ihm gegenüber nicht mehr so feindselig eingestellt. Poirot besucht Cust im Krankenhaus und nachdem was Cust ihm erzählt, zweifelt er an seiner Schuld. Es wird ihm klar, dass Cust nur benutzt wurde und zwar von Franklin Clarke, der aus Habgier seinen Bruder ermordet hat und die anderen Morde nur als Tarnung geplant hatte. Als die Polizei seine Fingerabdrücke auf der Schreibmaschine nachweisen kann, auf der die Briefe an Poirot getippt wurden, wird Franklin festgenommen und zum Tode verurteilt. Bei der "Henkersmahlzeit" spricht Hercule ein letztes Mal mit ihm und Franklin drängt ihn, ihm von seiner rätselhaften Vergangenheit in Belgien zu erzählen. Aber Poirot verrät ihm nicht, dass er Priester war und sich bei der Invasion der Deutschen, am Tod vieler Mitglieder seiner Gemeinde schuldig fühlt.