Eine Zugfahrt ist für uns heute eine Selbstverständlichkeit. Dan Snow macht sich in dieser Folge auf Spurensuche nach den Anfängen der Eisenbahn: Pferdekutschen und Kanalboote konnten kurz nach Beginn der Industriellen Revolution den Bedarf nicht mehr decken - mehr und mehr Waren mussten von einem Ort der Welt zum nächsten transportiert werden. Es war Zeit für eine Revolution des Transportwesens - und George Stephenson war der Mann, der diese Revolution auslösen sollte.

Die Eisenbahn brachte England den Fortschritt, schon bald waren die wichtigsten Städte durch Eisenbahnlinien verbunden. Jeder wollte Teil der Erfolgsgeschichte sein, selbst Privatpersonen investierten ihr hart verdientes Geld und hofften auf den großen Gewinn. Das große Eisenbahnfieber brach aus - doch der große Knall ließ nicht lange auf sich warten. Was als goldenes Zeitalter begann, sollte ganz England in die Krise stürzen.

Die Eisenbahn war erwachsen geworden: Was als schnellere Alternative zur Pferdekutsche begann, war Ende des 19. Jahrhunderts zu einer weltweiten Industrie geworden. Doch der Erfolg hatte auch seine Schattenseiten: Profit ging über alles und Unfälle wurden billigend in Kauf genommen. Die Eisenbahn verlor nach und nach ihre Vormachtstellung - nicht zuletzt, weil ein neuer Konkurrent auf den Plan trat: das Auto.