Smileys Leute

Maria Ostrakowa, eine im Exil in Paris lebende russische Dissidentin, wird von dem KGB-Agenten Oleg Kirov aufgesucht, der behauptet, ihre Tochter Alexandra dürfe aus der Sowjetunion zu ihr nach Frankreich ausreisen. Sie wendet sich an den Leiter einer estnischenGruppe von oppositionellen Exilanten, die für den englischen Geheimdienst, den „Circus“, tätig sind.

George Smileys akribische Spurensuche in Hampstead Heath zeigt Erfolg. In einer leeren Zigarettenpackung findet er einen von General Vladimir deponierten Mikrofilm.

Smileys Ermittlungen führen ihn zu Claus Kretzschmar, einem aus Sachsen nach Hamburg geflohenen windigen Agenten, der nunmehr in Sankt Pauli den Nachtklub „Blauer Diamant“ betreibt. Kretzschmar erzählt Smiley, dass Otto Leipzig Oleg Kirov mit der kompromittierenden Fotografie, die in Kretzschmars Etablissement aufgenommen wurde, zu erpressen hoffte.

Nachdem er von Claus Kretzschmar Otto Leipzigs Aufenthaltsort erfahren hat, macht sich Smiley auf den Weg dorthin, findet aber auf dem Boot „Isadora“ nur noch Leipzigs verstümmelte Leiche. Offenkundig ist er vor seiner Ermordung furchtbaren Foltern unterzogen worden.

Im „Circus“ sichten George Smiley, sein Nachfolger Saul Enderby sowie Peter Guillam und der Agentenchef Lauder Strickland das durch Otto Leipzig von Oleg Kirov erpresste Material.

Dadurch, dass Smileys Mitarbeiter Grigorijews finanzielle Unregelmäßigkeiten sowie sein ausschweifendes Privatleben dokumentiert haben, ist der Handelsattachè eine leichte Beute, um ihn mit der Drohung des Verlustes aller seiner Privilegien zu Aussagen zu erpressen.