Gomorrha

In Neapels Unterwelt nennt man Ciro nur den „Unsterblichen“. Als Kind überlebte er ein Erdbeben, bei dem seine Eltern starben, und auch den blutigen Alltag als Camorra-Mitglied überstand der 30-Jährige bisher. Als sein Ziehvater Attilio bei einer Schießerei stirbt, zweifelt Ciro an seiner Mafia-Zukunft. Doch dann bricht eine Fehde mit einem verfeindeten Clan aus – und der junge Mafiosi findet sich in einer wichtigen Rolle wieder.

Bisher schonte der mächtige Pate Pietro seinen 20-jährigen Sohn: Der pummelige, verwöhnte Genny kümmert sich nur um einen Videospielsalon und hält sich von gefährlichen Aktionen fern. Doch nun fordert sein Vater die Reifeprüfung von seinem einzigen Erben: Zusammen mit Ciro soll er die Tat vollbringen, die ihn zum vollwertigen Clan-Mitglied macht.

Nachdem er bei einer Routinekontrolle verhaftet wurde, landet Pietro im Gefängnis. Doch selbst aus seiner Zelle heraus schafft er es, die Machenschaften seines Clans zu kontrollieren. Sein Sohn Genny versucht derweil die hübsche Noemi zu beeindrucken und erhält dabei die tatkräftige Unterstützung des ganzen Clans.

Nigerianische Crack-Dealer sind dem Savastano-Clan zunehmend ein Dorn im Auge. Von seiner Gefängniszelle aus initiiert Don Pietro einen brutalen Schlag gegen die Afrikaner. Auch gegenüber den Wärtern statuiert Pietro ein Exempel und beweist, dass seine Macht auch im Knast ungebrochen ist.

Während ihr Mann Pietro im Knast sitzt, reißt Imma die Finanzgeschäfte des Clans an sich. Sie drängt ihren verwöhnten Sohn Genny, nach Honduras zu reisen – zu den Quellen des Drogenhandels des Clans. Ciro sucht indes in Spanien nach Conte, um einen Waffenstillstand mit dem verfeindeten Mafiaboss auszuhandeln.

Während Ciro in Spanien weilt, baut Imma ihre Macht im Clan weiter aus. Ciro hält nicht viel von ihrem Führungsstil und versucht, sich nach seiner Rückkehr nach Neapel auf eigene Faust in der Organisation zu profilieren. Doch dann gibt Imma ihm einen Auftrag, der sich als perfide Falle erweist.