Der Druck, es bald geschafft zu haben, wiegt schwer. Und was heißt eigentlich "geschafft"? Karriere, Kinder, Haus und Garten – Schlagworte, die für die Clique manchmal nach Wettlauf klingen, der Furcht, überholt zu werden und selbst den Anschluss nicht zu verlieren. Helena ist gerade mit Tayo in ihr neues Haus gezogen.

Eigentlich müsste Annika sofort zurück nach Hamburg, aber sie hat ihrem Neffen versprochen, zu seiner Einschulung zu kommen. Und dann ist da noch Helena: Die geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Frühmorgens sitzt Annika in ihrem Kinderzimmer bei der Arbeit und hält sich mit Energydrinks wach, um eine Deadline zu halten.

Annika bekommt eine Nachricht von ihrem Bruder: Er entschuldigt sich und bittet um Hilfe bei seiner Baustelle. Sie fährt in die Heimat und findet heraus, dass die Nachricht nicht von Maik war. Linh hat die Nachricht geschrieben. Sie will, dass sich Maik mit Annika versöhnt. Tatsächlich machen die Geschwister einen Schritt aufeinander zu.

Annika nimmt auf der Baustelle ihres Bruders die falschen Steine an. Als sie den Steinlieferanten in Polen kontaktiert, versteht der sie nicht. Nur eine Person kann Annika helfen. Helena spricht Polnisch. Wenig später sitzt sie neben ihr im Transporter. Je länger die beiden Zeit miteinander verbringen, desto mehr entspannt sich die Stimmung.

Helena hat Annika zu einem Campingausflug mit allen Freunden eingeladen. Als die beiden Frauen zu zweit im See schwimmen, braucht es keine Worte, nur Küsse. Doch am Abend sitzt Annika zwischen den anderen am Lagerfeuer und sieht Helena im Arm von Tayo. Auf einmal wird ihr das alles zu viel.

Annika kann aus dem Krankenhaus entlassen werden. Doch während sich Helena Sorgen um Annika macht, hat die nur Augen für Helena. Dabei merkt sie nicht, wie sehr Helena den Kuss bereut. Und als sie und Annika sich bei einem Fußballspiel der Kinder wiedersehen, macht Helena klar: Sie gehört zu Tayo.