FOLGE 1
Unsere wunderbaren Jahre: Magnetismu
Altena 1967: Mit eiserner Hand leitet Christel Wolf das Familienunternehmen "Vereinigte Metallwerke Altena", das sie nach dem Selbstmord ihres Mannes vor dem Ruin gerettet hat. Inzwischen stellt das Werk im Auftrag des Finanzministeriums Münzrohlinge her - so sichert es halb Altena den Lohn, wobei die harte, körperliche Arbeit schon seit Langem Gastarbeiter aus Italien und Griechenland übernehmen, allen voran Matteo Morabito. Christels Verhältnis zu ihren drei Töchtern ist angespannt: Ulla ist inzwischen Ärztin, lebt mit Tommy und Tochter Angelika in Ostberlin und hat sich dem Sozialismus verschrieben. Gundel ist als junge Mutter emotional überfordert, und auch ihre Ehe mit dem erfolgreichen Schuhladenbesitzer Benno läuft alles andere als gut. Nur Margot, die als Personalleitern in den Wolf-Werken arbeitet, und ihr 19-jähriger Sohn Winfried, genannt "Winne", leben bei Christel in der Familienvilla. In Winne sieht Christel ihren Nachfolger, doch der will dringend weg aus den kleinbürgerlichen Verhältnissen, hat eher schnelle Autos, coole Beats und schöne Mädchen im Kopf. Gymnasium geschmissen, Lehre abgebrochen, rebellische Parolen, und zum Bund möchte Winne auf keinen Fall. Mit Bijan, seinem besten Freund und frischgebackenem Spitzenabiturienten, soll es losgehen nach Westb...