Die Dokureihe widmet sich einem der interessantesten, aber auch gefährdetsten Lebensräume der Erde: dem Reich der Kälte. Nirgendwo sonst sind die Auswirkungen des Klimawandels so gegenwärtig.
FOLGE 1
Die Enden der Erde
Die erste Folge führt uns in die Arktis und Antarktis. Hier sind fast 80 Prozent des Süßwassers der Erde als Eis gebunden. Bei -70°C fegt hier der Wind mit bis zu 320 Kilometern pro Stunde über die dicke Eisschicht. In diesem rauen Klima leben die beiden ultimativen Überlebenskünstler, die selbst im Winter hier ausharren: Eisbären in der Arktis und Kaiserpinguine in der Antarktis. Eine andere Filmcrew taucht derweil unter das Eis und begegnet in dieser außerirdisch anmutenden Wasserwelt Kreaturen von bizarrer Schönheit.
FOLGE 2
Frühling
Der Frühling beginnt mit der großen Schneeschmelze. Die Sonne taut die Eislandschaft nach einer sechsmonatigen Zeit der Dunkelheit wieder auf. Zwar ist die Antarktis immer noch vom gefrorenen Meer umgeben, aber das Leben kehrt langsam in das Land zurück.
FOLGE 3
Sommer
Endlich ist der Sommer da. Es ist kaum vorstellbar, aber nun geht die Sonne nicht mehr unter und ein einziger Tag dauert bis zu sechs Monate. Für die Eisbären bedeutet dies eine große Herausforderung. Denn ihnen schmilzt das Eis unter den Füßen weg und die Jungen müssen schwimmen, sowie die Jagdmethoden der Mutter lernen. Auch alle anderen Tiere müssen sich umstellen, wenn das Eis um sie herum langsam zurückweicht.
FOLGE 4
Herbst
Der Sommer ist fast vorbei und die Zeit bis die bittere Kälte zurück kommt ist absehbar. In der kanadischen Arktis ziehen tausende Belugas über das offene Meer zu einer Flussmündung. Die Temperatur fällt und jeden Tag werden über 52.000 Quadratkilometer zu Eis. Im Zeitraffer dokumentieren die Teams die Vereisung in noch nie gezeigten Aufnahmen. Wenn sich der Norden unseres Planeten von der Sonne abwendet, zieht der Frost südwärts Richtung Tundra.
FOLGE 5
Winter
Nie zeigt sich die Erde so feindselig, wie im arktischen Winter. In der nördlichen Hochpolarregion geht die Sonne oft monatelang nicht auf. Die meisten Tiere sind schon vor Wochen in den Süden gewandert. Das Eisbär Männchen allerdings ist eines der wenigen Tiere, die diese Bedingungen aushalten und so verbringt er den Winter draußen auf dem gefrorenen Ozean. Die weiblichen Eisbären dagegen liegen an den windgeschützten Hängen unter dem Schnee. Hier beginnt in der Kälte und Dunkelheit neues Leben.
FOLGE 6
Am Ende der besiedelten Welt
In dieser Folge gehen wir bis ans Ende der besiedelten Welt und enthüllen die außergewöhnlichen Reichtümer und Wunder der Polarregionen, die schon seit tausenden von Jahren immer wieder Menschen in ihre lebensfeindlichen Weiten locken. Das Überleben derer, die sich bis dorthin vorgewagt haben, wird nur durch das enge Zusammenspiel von uraltem Wissen und modernster Wissenschaft gesichert.
Jamie Mcpherson
Helen Hobin
Bertie Gregory
Mark Brownlow
David Attenborough
Alastair Fothergill